Mein Plastikwasserkocher kommt
langsam auf Hochtouren, der Teebeutel wartet hängend am Rande meines
roten Plastik-Thermobechers auf die heiße Dusche, um mit seiner
Geschmacksdarbietung zu beleben. Aus dem Kühlschrank noch schnell eine Scheibe Käse aus der Verpackung gepuhlt, die sich dann
auf mein Toastbrot schmiegt, um dann unter der nächsten knusper
Scheibe zu verschwinden. Die Dose klickt. Das Wasser zischt. Der
letzte Rest vom Joghurt wird noch schnell aus dem Becher gekratzt.
Jetzt aber schwuppdiwupp in die Uni!
Besonders in der Küche ist es
wichtig seiner Gesundheit zuliebe möglichst auf Plastik zu
verzichten. Hier sind die Polymere den Elementen nämlich am stärksten
ausgesetzt, sodass diese zerfallen und Mikroplastik und zum Teil
sogar giftige Weichmacher in unseren Lebensmitteln hinterlassen.
Eine Küche ohne Plastik ist
heutzutage nicht mehr wegzudenken. Das beste ist jedoch, Stück für
Stück Plastik zu minimieren und auszusortieren.
Es ist nicht nötig (und auch
nicht wirklich möglich) alle technischen Geräte zu entsorgen,
schließlich würde das auch ziemlich den Geldbeutel belasten und
umweltfreundlich ist etwas anderes. Man kann sich aber z.B.
überlegen, ob man den Plastikwasserkocher nicht lieber durch einen
Edelstahlwasserkocher ersetzt. Gerade beim Kochen wird das Plastik
durch die Hitze immer wieder so angegriffen, dass winzige Teilchen
davon auch in deiner Tasse landen. Das ist kein so schöner Gedanke.
Schneidebretter gibt es in Holz-
oder Glasformat zu erwerben. Das Holz ist genauso leicht sauber zu
halten wie Plastik und hat auch den Vorteil, dass es aufgrund der
enthaltenden Gerbsäure keimtötend wirkt. Ganz ehrlich liebe
Leute, im Gegensatz dazu stinken Plastikbrettchen doch nun wirklich
ab! Diese bieten den Bakterien, mit ihren kleinen Rissen und Rillen,
nämlich einen suuuper Unterschlupf, weswegen man die
Plastikbrettchen eigentlich auch immer wieder mit einem Messer
glätten müsste.
Anmerkung: Für Fleisch
empfehle ich lieber Glasbrettchen zu benutzen
Ein Edelstahltrichter kann den Platz des alten angeknabberten Plastiktrichters einnehmen und hält ein Leben lang. (Solange man nicht mit einem Hammer auf ihn eindrischt, oder sich ein Elefant drauf stellt ;-))
Küchenutensilien wie Kochlöffel
und Pfannenwender aus Holz sind ein Segen, wenn man das Risiko nicht
eingehen möchte, dass diese mit dem Topf, oder der Herdplatte
verschmelzen.
Auch gibt es das meiste Besteck
aus Metall mit, oder ohne Holzgriff zu kaufen. Die Küchenutensilien
mit Plastikgriff, die ich bereits besitze, werde ich aber nicht
wegschmeißen.
Frischhaltefolie kann vermieden
werden, indem man seine Essensreste im Kühlschrank einfach mit einem
anderen Teller abdeckt. Auch alte Marmeladen -oder Bügelgläser sind
toll zum Aufbewahren von Essensresten, Tee, Gewürzen, Suppennudeln
u.s.w.. Oft benutze ich diese auch, um Milchreis, Nudelsalat o.ä.
mit zur Uni zu nehmen. Ansonsten benutze ich statt einer Plastikdose
eine Edelstahldose, welche ich mir hier im Internet gekauft habe. Diese hält Lebensmittel wirklich sehr
lange frisch, während Obst-und Gemüse in der Plastikdose nach nicht
einmal einen halben Tag schon völlig labbrig sind. Endlich bleibt der
Salat auf dem Pausenbrot schön knackig!
Besonders empfehlenswert sind
auch Salat- oder Servierschüsseln aus Edelstahl oder Glas.
Es gibt auch Dosen, Becher und
anderes Besteck aus Bambusfasern, welche sicher eine gesündere
Alternative zu Plastikgeschirr und -Besteck für Kinder darstellen.
Apropos Becher. Zur Uni nehme ich entweder eine Bügelflasche aus Glas, oder aber eine gebrauchte Limo-Glasflasche mit Schraubdeckel. Es gibt natürlich auch schönere Modelle, wie z.B. die neue Soulbottle mit verschiedenen Motiven. Wer keine Glasflasche benutzen möchte, kann auch auf Edelstahlflaschen zurückgreifen, wie z.B. diese hier. Wem das auch nicht ganz zusagt, kann seiner Gesundheit zuliebe auch einfach BPA freie Flaschen, wie diese hier benutzen (Die halten die Getränke aber nicht so schön kühl).
Besonders Babyflaschen sollten
frei von jeglicher Art von Weichmachern sein. Auf dieser Seite
gibt es Babyflaschen aus Edelstahl.
Für meine warmen Getränke
verwende ich den Thermobecher von Emsa, der hat zwar einen
Deckel aus Plastik, ist jedoch ansonsten nur aus Edelstahl und dazu
noch ein sehr auslaufsicheres Modell.
Für den ganzen Abwasch habe
ich ein tolles Spülmittel von der Marke Ecover entdeckt (Von
der es übrigens auch ein Waschmittel gibt) und eine Holzspülbürste
besorgt.
Pfannen, Töpfe und Co können aus Edelstahl oder Gusseisen verwendet werden. Ich bevorzuge die Variante ohne Beschichtung. (Wunschliste bitte bei Mama hinterlassen ;-))
Bon Appetit!
Wünscht euch
eure Mona Shirin
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