- Fitra: die Schöpfung Gottes, die es zu bewahren gilt.
- Tauhid: die Einheit der Schöpfung, in der alle Dinge in Beziehung zueinander stehen.
- Mizan: das Gleichgewicht der Schöpfung, das einen perfekten Zustand darstellt und deshalb wieder hergestellt werden muss beziehungsweise nicht zerstört werden darf.
- Khilafa: die Rolle des Menschen als Sachwalter von Gottes Schöpfung.
- Amana: die Verantwortung für die Erde, die zur Erfüllung der Khilafa notwendig ist.
Muslimische Theologen führen Verse an, in denen vor Verschwendung gewarnt wird, oder sie betonen die Geschichte Salihs, dessen Gemeinde von Gott verpflichtet wurde, das Kamel trotz Ressourcenknappheit nicht in der Versorgung zu vernachlässigen – also das gleiche Recht aller Lebewesen auf gerechte Versorgung, egal wie prekär die Lage ist. Viele rechtliche Bestimmungen im Gesetzeskanon des Fiqh ließen sich aus der Sunna des Propheten ableiten – zum Beispiel der Hima Bereich: dieser ist eine unantastbare Zone, die das natürliche Kapital einer bestimmten Fläche erhalten soll (in der Regel Felder, Tiere und Wälder). Ein weiterer Begriff ist Harim - ein von der Obrigkeit eingerichteter unantastbarer, unverletzlicher Ort, in dem die wirtschaftliche und landwirtschaftliche Nutzung verboten oder stark eingeschränkt ist. Durch diese starke Verankerung des Umweltbewusstseins im Islam wird Entwicklungszusammenarbeit erheblich erleichtert – der gemeinsame Nenner Umweltschutz eignet sich als Grundlage für Zusammenarbeit mit verschiedensten Initiativen.
Wirklich profund und gut recherchiert. Soetwas findet man nur sehr selten - das gibt es nur auf Anstieg des Meeresspiegels
AntwortenLöschen